Wer ist schuld am Kabelsalat

Kabelsalat im Wohnzimmer – und keiner war’s!

Wer ist eigentlich verantwortlich für das Kabelchaos im Haushalt?

Wer ist schuld am KabelsalatKennst du das? Du betrittst das Wohnzimmer, willst nur schnell dein Handy laden – und was findest du? Einen Kabeldschungel, der selbst Tarzan überfordert hätte. USB-C, Lightning, Micro-USB, Netzteile, Mehrfachstecker, Adapter und irgendwo mittendrin ein Ladekabel, das verdächtig nach dem aussieht, das du gestern noch gesucht hast.

Aber halt – du warst es natürlich nicht. War’s der Partner? Die Kinder? Oder doch der Hund?

Willkommen im alltäglichen Kabel-Krimi des modernen Haushalts!

Tatort: Küchentheke

Der beliebteste Ablageort für alle Dinge, die eigentlich in die Schublade gehören. Hier trifft sich die Elite des Chaos: Das Notladekabel vom letzten Italienurlaub, der Bluetooth-Lautsprecher mit leerem Akku und der ominöse Adapter, der vermutlich mal zu irgendeinem Gerät gehört hat, das inzwischen längst ausgemustert wurde.

Wer hat’s hingelegt? Niemand. Wer nutzt es? Alle. Wer räumt’s weg? Auch niemand. Der Kabelsalat lebt – und zwar dauerhaft.

Das Schuldspiel beginnt

Wenn es um Kabel geht, wird der Haushalt schnell zur Bühne für Ausreden und Ablenkung:

„Ich dachte, das brauchst du noch!“
„Ich wollte es gleich aufräumen.“
„Das ist nicht meins – das war schon da!“

Dabei ist die Wahrheit ganz einfach: Kabelchaos ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wie ein Topf Spaghetti – den kocht auch keiner alleine, aber am Ende sitzen alle mit Soße auf dem T-Shirt da.

Was du wirklich tun kannst

Statt weiter auf Spurensuche zu gehen, hilft nur eins: Offensive starten! Hier ein paar alltagstaugliche Tipps:

  • Ein Platz für alle Kabel – Eine Schachtel, ein Körbchen oder: der Kabelsortierer. Hauptsache, es gibt einen festen Ort, der für alle gilt.
  • Beschriften ist das halbe Leben – Kleine Klebeetiketten oder Kabelbinder mit Namensschild verhindern die große „Wem-gehört-was?“-Debatte.
  • Technik fasten – Regelmäßig durchsehen, was noch gebraucht wird. Ein Kabel aus dem Jahr 2011 mit Dock-Connector ist eher Retro-Accessoire als Lebensretter.
  • Ladezonen einrichten – Ein Ladeplatz pro Etage spart Nerven und Sucherei. Und nein, die Fensterbank im Bad zählt nicht.

Und wenn sich dann doch wieder ein wildes Kabel auf dem Küchentisch verirrt? Einfach durchatmen, den Familienrat einberufen. Oder, ganz pragmatisch, einen Kabelsortierer bestellen. Sieht besser aus. Und keiner streitet mehr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert