Wie du alte Kabel richtig entsorgst – und was du lieber nicht tun solltest
Wer kennt es nicht: In irgendeiner Schublade, Kiste oder Umzugskiste schlummert ein wilder Haufen alter Kabel. Ladekabel von Geräten, die längst ausrangiert sind, Netzteile ohne passende Geräte oder HDMI-Kabel mit Wackelkontakt. Einfach in den Hausmüll? Auf keinen Fall!
In diesem Artikel erklären wir, wie du Kabel fachgerecht und umweltfreundlich entsorgst – und warum es sich manchmal lohnt, sie lieber aufzubewahren.
Warum Kabel nicht in den Hausmüll gehören
Alte Kabel zählen zum Elektroschrott. Und der hat im Restmüll absolut nichts verloren – aus zwei Gründen:
- Umweltschädlich: In Kabeln stecken Metalle wie Kupfer und Aluminium, aber auch Kunststoffe und manchmal sogar Schadstoffe.
- Rohstoffverschwendung: Viele Bestandteile sind wertvoll und lassen sich wiederverwenden – vorausgesetzt, sie landen im richtigen Entsorgungskanal.
Wo du alte Kabel abgeben kannst
Hier ein paar einfache Möglichkeiten, wie du deine alten Kabel loswirst – ganz ohne schlechtes Gewissen:
- Elektroschrott-Annahme in Wertstoffhöfen: In vielen Gemeinden gibt es Recyclinghöfe, die Kabel kostenlos annehmen.
- Elektrofachgeschäfte & Baumärkte: Viele größere Händler (z. B. MediaMarkt, Saturn, Conrad, Obi) nehmen Kabel zurück – selbst wenn du dort nichts Neues kaufst.
- Mobile Sammlungen & Umweltaktionen: Kommunen bieten regelmäßig spezielle Sammeltage an, bei denen auch Kleingeräte und Kabel angenommen werden.
Was tun mit Kabeln, die noch funktionieren?
Nur weil ein Kabel alt ist, muss es nicht gleich in die Tonne. Wenn es noch funktioniert, lohnt sich manchmal:
- Spenden (z. B. an Repair Cafés oder Schulen)
- Weitergeben über Kleinanzeigen oder Tauschbörsen
- Verwenden als Ersatz oder Reserve (z. B. bei älteren Geräten)